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Transkription Patrick

eInterview Smoffen-Effekte

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Patrick

Patrick hat Review und Neuplanung mit der 2ease SMan Timeline nach den Inhalten in Kapitel 4 des Buches „Professionelle Persönliche Planung und Selbstmanagement“ gelernt und angewendet. Durch Mentoring aus der Ferne über die Smoffen-Mentoring-Plattform führte sein Mentor ihn dazu, keine Tage und Wochen unüberlegt und ungeplant anzugehen.

Folgende Hilfsmittel haben die Veränderung zum Besseren bei Patrick bewirkt:

So nutzt Patrick die 2ease SMan Timeline

Tagesreview und Neuplanung

Damit die wenigen morgendlichen Minuten des Smoffens möglichst effizient und effektiv sind, sollten Review und Planung nicht nur im Kopf stattfinden. Die genaue Vorgehensweise mit dem 2ease SMan System steht im Kapitel 4 von „Professionelle persönliche Planung und Selbstmanagement“.

Wochenübergang

Sollen jedoch komplexere und größere Ziele über eine längere Zeit verfolgt werden oder große Vorhaben realisiert werden, ist der einzelne Tag als Planungshorizont zu wenig. Es braucht dann eine Abfolge von Tätigkeiten über viele Tage und Wochen verteilt.

Transkription des Interviews

Transkription Patrick

eInterview Smoffen-Effekte

F: Du bist Projektkalkulator und du smoffst seit drei Jahren. Das heißt, du startest jeden Morgen und jede Woche mit einem persönlichen Review und Preview. Wie hat sich das bei dir ausgewirkt? Was sind die Veränderungen, die dich am stärksten geprägt haben?

A: Ja, also meine Arbeitsweise war früher immer dahin gehend so, dass ich halt viele Aufgaben immer nur so auf den letzten Drücker und dann schnell und hektisch abgearbeitet habe. Und seitdem ich smoffe und auch dieses Review und Preview mache, ist das sehr organisierter und auch strukturierter geworden. Ich habe dadurch auch das Gefühl, dass ich wertvoller im Unternehmen bin und auch wertvoller für das Unternehmen bin. Ich lasse mich dadurch auch nicht mehr so oft treiben von Kollegen, die dann irgendwie mal ganz schnell irgendwie dazwischenkommen und mal ganz schnell was haben wollen. Und vor allen Dingen: Man entwickelt dadurch Führungsqualitäten, weil man sich selber führen lernt. Oder sich selber führen kann.

F: Für das Smoffen benutzt du das 2ease SMan-Formblattsystem, welches auf Review und Preview von Wochentagen und Quartalen ausgelegt ist. Wie hilft es dir, Erfolge zu verwirklichen? Was macht dieses Formblatt so einzigartig für dich?

A: Vor allen Dingen die eigenen Reflexionen von bestimmten Zeiträumen. Also sich bewusst werden: Was lief gut? Was lief schlecht? Was ist verbesserungswürdig? Das hilft einem dazu, wertvoller zu werden. Und auch für das Unternehmen wertvoller zu sein. Und auch die Arbeitsweise unter den Kollegen einfach stressfreier zu machen.

F: Das Arbeitsverhältnis oder die Arbeitsatmosphäre wird stressfrei, hast du gesagt. Oder stressfreier. Also durch was wird das ausgelöst? Durch welchen Vorgang?

A: Na ja, also allein schon die Wochenplanung, die ich als besonders wertvoll bei dem ganzen Smoffen finde. Die dient ja schon mal einzig und allein dazu, dass man sich gewisse Eckpunkte setzt, Ziele setzt, wo man sagt: Okay, das ist zeitkritisch. Das muss dann bis Donnerstag fertig sein. Und man beginnt halt schon auch Montag gleich, sich mit den Kollegen abzustimmen: Wann wollen wir das machen? Wie ist dein Plan diese Woche? Und dadurch beginnt man auch gleich, sich Termine zu setzen und auch die Aufgaben dahin gehend so zu legen, dass das auch zu dem Termin dann fertig ist. Und dann halt nicht erst kurz vor Abgabe eines Angebotes, was bei mir zum Beispiel sehr primär oder was primär mein Aufgabenbereich ist. Dass man das halt organisierter und strukturierter abarbeitet. Und das führt dann eben halt zu stressfreien Arbeitsweisen, weil man sich im Vorfeld schon abstimmt.

F: Würdest du sagen, das hat dich auch als Mensch verändert?

A: Also ich bin ruhiger geworden, muss ich sagen. Also meine ehemalige Deutschlehrerin hat immer mal gesagt: Durch die Hand in den Verstand. Und durch dieses tägliche Aufschreiben, auch Durchstreichen oder auch Abhaken ist man entspannter. Und zumindest sagt das auch mein Umfeld so, aber da kommen wir ja dann gleich noch drauf. Ich würde erst mal so primär sagen: Man ist entspannter bei der ganzen Arbeitsweise. Und bei dem alltäglichen Stress, ich meine, es ist jetzt nicht so, dass die Aufgaben weniger werden deswegen, sondern man organisiert und strukturiert halt die ganzen Aufgaben besser.

F: Ja. Würdest du sagen, da du ja schon am Anfang weißt, was auf dich zukommt, kannst du die Arbeit besser genießen?

A: Man kann den Alltag jetzt einfach besser genießen. Also dadurch, dass man weiß, okay/ Also man fühlt sich auch gut. Weil gerade die Bürotätigkeit ja eine Tätigkeit ist, wo man am Tagesende nicht oft sieht, was man so am ganzen Tag gemacht hat. Man hat zwar irgendwas abgearbeitet. Man hat virtuell irgendwo mit dem Computer irgendwas gemacht. Aber richtig, also wie im Handwerk, dass ich am Abend sehe, was ich getan habe, das hat man ja oftmals im Büro nicht. Und dann halt abends mit einem guten Gewissen nach Hause zu gehen. Den Blick auf das SmoffBook und: Oh, ich habe heute alles abgearbeitet, ich habe alles geschafft, alles abgehakt. Oder teilweise auch Sachen angefangen, die zeitkritisch waren. Aber ich habe daran gearbeitet. Und morgen ist ein nächster Tag. Ja, das finde ich sehr wertvoll.

F: Wenn ich heute anfange zu smoffen, wie lange geht es, bis ich es kann? Wie schwer ist es zu smoffen?

A: Es ist gar nicht schwer, ne? Also ich meine, man muss nur die App herunterladen. Kurz auf die Timeline drücken oder auf die Stoppuhr. Und sich da kurz vier, fünf Minuten dann halt Zeit nehmen, den Tag planen. Dann ist der Anfang schon gemacht. Und wenn man da tiefgreifender reingeht, es gibt Wochenplanungen und auch Monatsplanungen oder Jahresplanungen, den Masterplan. Dann dauert das schon so, also gerade die Wochenplanung, Monatsplanungen, das dauert schon zwei bis vier Wochen. Oder dann eben auch einen Monat, damit man überhaupt erst mal eigene Erfahrungen und Erkenntnisse gesammelt hat. Auch gerade so ein bisschen diese, das, was einem so als Handwerk dazugelegt wird, Präfixe setzen und so Sachen. Das ist vielleicht am Anfang schon etwas schwer zu verstehen, wenn man sich noch nie damit beschäftigt hat. Aber man lernt auf jeden Fall schnell, dass es zielführend ist und dass es auch einen Nutzen bringt. 

F: Ja, wie hast du es erlebt, wenn ein Mentor dir bei Planung und Review über die Web-App aus der Ferne eigentlich über die Schulter schaut?

A: Also es ist sehr unterstützend und hilfreich. Ich will auch mal sagen, man bekommt halt nochmal so einen kleinen Tritt in den Hintern, würde ich mal sagen. (lacht) Einfach weil man diese Objektivität oder die objektive Meinung nochmal bekommt zu dem, wo man selber dann schon so eine rosarote Brille schon aufhat, sage ich mal. Weil man selber gewisse Sachen gar nicht mehr sieht. Weil man halt einfach jeden Tag darauf guckt. Ja, also das ist auf jeden Fall sehr unterstützend. 

F: Okay. Wie findest du es, neben dem Smartphone inzwischen auch ebenso ein SmoffBook immer dabeizuhaben und immer, wenn dir ein Gedanke einfällt, runterzuschreiben?

A: Also ich finde es mittlerweile extrem wichtig. Ich hatte das ja eingangs schon erwähnt. Ich habe das jetzt auch nicht jeden Tag gemacht, am Anfang. Ich habe das auch ein bisschen schleifen lassen, würde ich jetzt mal so behaupten. Das hat aber dann irgendwann auch so dazu geführt, nachdem man dann halt die ersten Erkenntnisse so hatte und gemerkt hat, oh, das ist echt gut, dass das SmoffBook halt wirklich mein täglicher Begleiter geworden ist. Das ist auch das Erste, was ich morgens mache, wenn ich auf Arbeit gehe. Und, ja, damit ist an sich schon allein die Aussage extrem wichtig.

F: Wie reagiert dein geschäftliches oder vielleicht auch familiäres Umfeld auf deine Veränderungen?

A: Ja, auch da habe ich ja schon gesagt, es ist eine sehr positive Erfahrung seit ein bis zwei Jahren, weil man sich selber so ein bisschen Führungsqualitäten angeeignet hat und sich selber führen kann. Und auf gewisse Problemsituationen im Alltag ganz anders reagiert: viel ruhiger und entspannter. Und man lässt sich ganz einfach auch nicht mehr so sehr treiben. Also ich bin zum Beispiel auch im Musikgeschäft tätig, und da kommt es häufig vor, dass mal jemand, der nicht so strukturiert ist, anruft: Hier, ich habe da mal ganz schnell einen Auftritt. Und kannst du da nicht mitkommen? Und man hat eigentlich was anderes geplant. Wo man da einfach durch gezielte und gute Argumente das Ganze umgeht. Und auch sagt: Hier, so machen wir das nicht. Und seit einiger Zeit habe ich es auch im Griff, wie wir solche Themen auch umgehen, damit es zu solchen Situationen erst gar nicht kommt. Und deshalb hat es auf jeden Fall in meinem geschäftlichen und auch familiären Umfeld eine sehr positive Reaktion gegeben.

F: Um wie viel Prozent hat sich deine Produktivität, seitdem du smoffst, gesteigert? Vielleicht sind es ja auch andere Qualitäten, wie zum Beispiel Gelassenheit oder Ähnliches?

A: Also ich bin hier schon ein bisschen am Schwanken. Aber ich würde schon sagen, dass sich das um 15 bis 25 Prozent erhöht hat.

F: Super. Also die Produktivität?

A: Ja, auch alles. Also auch das, was du gerade gesagt hast. Die Gelassenheit und auch, dass man im Alltag einfach entspannter ist. Bei all den äußeren Einflüssen, die da auf einen immer so einprasseln, ne?

F: Gibt es Leute, die nicht smoffen können? Oder es nicht brauchen?

A: Also aus eigener Erfahrung würde ich behaupten, ich denke, es gibt keine Leute, die nicht smoffen können, weil es eine innere Einstellung ist. Und es ist eine eigene Einstellung zu dem, wie man den Tag verbringen möchte und wie man auch in seinem Umfeld sein möchte. Wenn ich immer nur auf äußere Einflüsse reagiere, anstatt zu agieren, dann habe ich eine negative Grundeinstellung, aus meiner Sicht. Wenn man irgendwann anfängt zu smoffen, kommt man ganz schnell in diese Situation, dass man agiert. Also auch seine persönlichen Ziele und seine persönlichen, ja, persönlichen Ziele umsetzen möchte und will, anstatt immer nur auf äußere Einflüsse zu reagieren. Deswegen: Nein, jeder kann. Also, ja, jeder kann smoffen.

F: Okay (lacht). Okay, cool. Ja, noch zu guter Letzt. Eigentlich. Diese Frage habe ich immer am Anfang gestellt, aber ich wollte es heute mal ausprobieren, die Frage am Schluss zu stellen, wenn man schon über das ganze Thema gesprochen hat. Was bedeutet smoffen für dich?

A: Ja, ganz einfach. Das hat mich am Anfang schon immer dann auch gewundert. Carpe Diem – nutze den Tag. Und ich bin immer mehr der Meinung, persönliches Selbstmanagement sollte auch viel mehr in Schulen, ich will nicht sagen, unterrichtet werden. Aber es sollte der jüngeren Generation viel früher zugänglich gemacht werden. Weil ich denke, da wird der jüngeren Generation schon viel beigebracht, was ihr für später/für ein späteres Studium oder für auch die Abiturzeit oder Ähnliches ganz einfach nutzt. Wo man Dinge verinnerlicht, die ihr später guttun und anderen auch guttun werden.

Aus Gründen der Lesbarkeit und Verständlichkeit wurde die 1:1 Transkription des gesprochenen Wortes bearbeitet. Teile des Interviews wurden gekürzt. Die unten stehende Version wurde vom Interviewten geprüft und freigegeben, in dem Sinne, das der unten stehende Text korrekt und unverfälscht seine/ ihre Meinungen und Erfahrungen wiedergibt.