Steffen,
Steffen hat Review und Neuplanung mit der 2ease SMan Timeline nach den Inhalten in Kapitel 4 des Buches „Professionelle Persönliche Planung und Selbstmanagement“ gelernt und angewendet. Durch Mentoring aus der Ferne über die Smoffen-Mentoring-Plattform führte sein Mentor ihn dazu, keine Tage und Wochen unüberlegt und ungeplant anzugehen.
Folgende Hilfsmittel haben die Veränderung zum Besseren bei Tobias bewirkt:
Transkription des Interviews
F: Sie haben sich im letzten halben Jahr angewöhnt, jeden Tag und jede Woche mit einem persönlichen Preview und Review zu beginnen, das heißt, Sie smoffen. Wie hat sich das bei Ihnen ausgewirkt? Wie fühlt sich das heute an, und was hat sich verändert?
A: Also es hat auf jeden Fall dazu geführt, dass ich den Tag bewusster angehe. Und auch dieser Review vor allem dann, den Tag mal zu reflektieren, was wirklich gelaufen ist. Weil ja doch viele Einflüsse von außen einwirken, unabhängig von der eigentlichen Planung, sodass man sich hier tatsächlich fokussierter auf den nächsten Tag konzentriert, was man wirklich tun will. Und auch diese Wochenreviews, die einem aufzeigen, was man eigentlich mit Blick auf seine Ziele dort für Zeit aufgewendet hat und wie man sein Ziel verfolgt hat. Ja, das macht das wirklich schön deutlich und das ist neu für mich, ja.
F: Vielleicht haben Sie ja vorher schon irgendetwas gehabt, ein Medium? Vergleichen Sie mal das Frühere mit dem heutigen Smoffen?
A: Also ich hatte tatsächlich vorher so einen To-do-Zettel, wie vielleicht der ein oder andere das auch so hat. Und dieser To-do-Zettel hat mich dann eben begleitet, sodass ich den immer mal neu gemacht habe. Was natürlich da gefehlt hat, war das bewusste Review so nach dem Motto: Man hat zwar die To-dos abgestrichen, sodass man zeitnah erlebt hat, man hat etwas getan, aber der Review mit Blick auf die Ziele war dann eben nicht so gegeben, weil dieser Zettel einfach vollgelaufen ist. Also er war unkoordinierter und eben nur einseitig. Mitdem Smoffbook hat man ja verschiedene Plattformen, wo man die Reviews auch ein bisschen clustern kann. Also auch Ideen und Einfälle kann man festhalten. Die vergisst man nicht und hat damit den Kopf wieder frei.
F: Wie haben Sie denn durch das Smoffen Ihre persönliche Planung und Ihr Selbstmanagement professionalisiert? Also wie hat sich Ihre Planung geändert?
A: Ja, also ich mache das ja tatsächlich seit einem halben Jahr, habe ich noch einmal geschaut. Und jetzt bin ich so weit, dass ich einen Überblick habe über die tatsächlich aufgewandte Zeit zu meinen Zielen und ich bin da tatsächlich dran. Also ich erlange jetzt ein Bewusstsein, was die Zeit mit mir macht oder was ich in meiner Zeit mache, sage ich mal so. Und bin jetzt dabei wirklich zu versuchen, diese Zeit bewusst zu lenken, ja. Das setzt also jetzt gerade so ein, wo mir erst einmal klar wird über das Review, was mache ich einfach mit der Zeit oder was mache ich in dieser Zeit. Weil, dass man irgendwas macht, ist ja unumstritten, man arbeitet eigentlich immer, aber manchmal wird man sich nicht klar, was man eigentlich gemacht hat mit Blick auf die Ziele. Und das wird einem jetzt klarer, und das versuche ich eben jetzt gerade auch zu lenken.
F: Ja. Wie haben Sie es erlebt, dass Sie ein Mentor bei der Planung und Review via Smoffen-Plattform beim Doing-on-the-job aus der Ferne begleitet und unterstützt?
A: Ja, also Begleitung fand ich dann wirklich superwertvoll. Jetzt ist das unter anderem mit aus der Ferne geschehen, sage ich mal, aufgrund des aktuellen Geschehens (COVID) natürlich auch dementsprechend konform. Die Unterstützung war da schon hilfreich, weil man manchmal doch eine andere Flughöhe braucht oder eine Betrachtung von einer anderen Seite. Und von daher war die Unterstützung sehr hilfreich, auch wenn sie aus der Ferne gekommen ist. Es wurden ja dann doch auch Screens gemacht mit Anmerkungen in meinen eigenen Fotos. Also diese Bilddatei auch zu nutzen zur Kommunikation, war dann auch hilfreich, ja. Und mir haben die virtuellen Unterstützungen eben auch gut geholfen, aber die persönlichen waren natürlich für mich noch hilfreicher, fand ich. Bei einem persönlichen Gespräch vermittelt man doch sehr viel mehr als nur virtuell, ja. Beides ist einfach wertvoll, ja.
F: Hat Ihr Umfeld auf Sie reagiert jeher so, seitdem Sie smoffen?
A: Auf jeden Fall muss ich sagen, habe ich bis dato ein positives Feedback bekommen von den Leuten, mit denen ich zusammenarbeite, ja.
F: Okay. So als Betrachtender aus Ihrer Sicht: Was können Sie für Unterschiede feststellen eben zwischen den Leuten, die smoffen, und den Leuten, die nicht smoffen?
A: Ja, also ich denke, diese langfristigen Ziele, die man hat, gerade dann mit diesem Ziel-Review, diese langfristigen Ziele im Auge zu behalten, das kann ich mir wirklich vorstellen, dass man das durch dieses Smoffen einfach hat, weil man den Überblick einfach lenkungsweise sich immer wieder zurückholt. Oder auch vielleicht mal Ziele dann doch hinterfragt, das kann durchaus passieren. Was in diesen täglichen To-dos nicht so war, bei mir auf jeden Fall, dass man diese höher fliegenden Ziele, die man ja verfolgen möchte, einfach doch mal schnell aus dem Auge verliert. Und von daher stelle ich mir schon eine höhere Wirksamkeit vor, weil man einfach an diesen Zielen sich immer wieder zurückholt oder auch zurückgeholt wird, ja, und dementsprechend auch hinterfragt.
F: Schön, gut. Wie finden Sie es, neben dem Smartphone nun auch ein A5 SmoffBook zur Hand zu haben und eigentlich, wenn Ihnen Gedanken durch den Kopf gehen, einfach runterzuschreiben?
A: Sagen wir, diese Kohlenstoff-Welt, wie ich es immer so bezeichne, die entschleunigt einen. Dann auch mal bewusst zu sagen: Ich nehme mir jetzt dieses SmoffBook in die Hand. Um mir auch die Zeit zu nehmen, das wirklich zu tun. Jetzt stellt sich heraus, das tägliche Review oder die tägliche Planung läuft wirklich so auf vier, fünf Minuten bei mir hinaus, das ist so. Und dieser Wochenreview noch, der läuft auch wirklich so zwischen 20 Minuten und einer halben Stunde. Und da hilft mir dieses Buch, also die Kohlenstoff-Welt, am Ende schon, auch das bewusste Schreiben und Radieren in der eigenen Schriftgröße und so was, das ist schon gut. Jeder geht da ein bisschen anders mit um, aber das hilft einem schon. Auch wenn man was radieren muss, es ist ein anderer Vorgang als einfach irgendwas löschen. Also ich bin da schon ein bisschen an dieser Kohlenstoff-Welt auch dran, weil es ein bewusster Break ist zu unseren digitalen Medien, die uns ja ständig umgeben.
F: Genau. Ja, vielleicht, was fällt Ihnen zum Begriff Gedankenordner ein?
A: Der Begriff Gedankenordner mit Blick auf das SmoffBook, sage ich mal, ordnet schon die Gedanken, weil man sie eben clustern kann. Man hat ja, wie ich so wahrnehme, drei bis vier Ordnerbereiche, die man wirklich mit Gedanken füllen kann, die schon alleine beim Beschreiben letztendlich eine gewisse Zeitspanne vorgeben und einem auch eine gewisse Ruhe geben. Alleine, weil man es eben aufgeschrieben hat und weiß: Es ist noch ein Thema, was wichtig ist, priorisiert ist oder nicht, also geordnet ist. Und von daher kann man schon das Buch, für mich als Werkzeug als Gedankenordner bezeichnen, als Werkzeug für Kopfarbeit.
F: Schön. Ja, noch zu guter Letzt, so aus dem Bauch heraus: Was würden Sie sagen, um wie viel Prozent hat sich Ihre Produktivität gesteigert? Oder vielleicht haben sich auch andere Qualitäten gesteigert wie Gelassenheit oder Ruhe?
A: Genau. Also das in Prozenten zu greifen, ist vielleicht noch schwierig, weil ich auch sagte, dass diese Position, die ich begleite, eben sehr neu ist und nicht vergleichbar ist mit irgendwelchen Ansätzen, wo ist man schneller geworden oder effektiver. Was mir das auf jeden Fall gegeben hat, ist eine gewisse Ruhe, sage ich mal, in der Verfolgung der Themen, die ja doch sehr komplex sind und eine Flughöhe haben, die manchmal gar nicht in Prozenten zu greifen ist, auf Managementebene. Die sich dann letztendlich am Ende des Tages in einer Zahl ausdrückt, die aber nicht wöchentlich zu clustern ist, das sind ja Themen, die vielleicht dann greifen in größeren Zeiträumen. Und das zu begreifen und zu erfassen und auch zu verfolgen, hat mir diese Herangehensweise auf jeden Fall eine gewisse Sicherheit gegeben. Man kann es eben tatsächlich auch mal nachschlagen. Wie das Wort schon sagt, man kann es nachschlagen, man kann auch mal zurückblättern. Das ist schon sehr greifbar, das ganze Thema. Und es hat mir da eine gewisse Konstante oder eine Ruhe in der Konstante gegeben. Ja, also zu begreifen, dass ich meine Ziele nicht aus den Augen verliere oder eben auch Ziele nachbessern kann, die man sich längerfristig steckt. Also das ist auch ein Lernprozess an der Stelle. Wie viel Prozent, kann ich jetzt nicht sagen, aber ich würde sagen, alleine durch diese Ruhe und diese konstante Verfolgung von Zielen wird man schon effizienter.
F: Das passt absolut, super. Ja schön. Das wäre es eigentlich auch schon wieder gewesen. Ich weiß nicht, haben Sie noch sonst was, was Sie gerade sagen möchten?
A: Ja, also ich bin jetzt tatsächlich gespannt. Ich freue mich, dass ich die drei Kollegen vorschlagen konnte zum Smoffen. Also ein Kollege hat mich aktiv angesprochen, zwei Kollegen habe ich angesprochen. Alle drei sind wirklich offen für das Thema, sind auch Führungskräfte und haben auch Managementaufgaben. Bin tatsächlich gespannt, weil ich hier eine Art der Vergleichbarkeit dann tatsächlich habe zwischen nicht smoffen und smoffen, auch auf die Resonanz von den Kollegen. Und was ich vielleicht in der Interaktion mit den Kollegen, die das Gleiche tun wie ich, dann in dem Aufgabenbereich ergibt. Also da bin ich wirklich mal gespannt darauf, also praktisch auf die Verzahnung dieses gemeinsamen Tuns dann, ja?
Aus Gründen der Lesbarkeit und Verständlichkeit wurde die 1:1 Transkription des gesprochenen Wortes bearbeitet. Teile des Interviews wurden gekürzt. Die unten stehende Version wurde vom Interviewten geprüft und freigegeben, in dem Sinne, das der unten stehende Text korrekt und unverfälscht seine/ ihre Meinungen und Erfahrungen wiedergibt.